Soziale Familienstiftung

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Die Soziale Familienstiftung und Harz IV

von Karl Mühlberg

 

 

In Familien, wo Kinder sind und alte Menschen, gibt es Arbeit ohne Ende. Geht man davon aus, dass die Soziale Familienstiftung eine gemeinnützige Stiftung ist, so hat diese die Möglichkeit, Ein-Euro-Jobber für jedwede familiäre Arbeit einzustellen. Der Fantasie sind hier keinerlei Grenzen gesetzt.
So könnte man  z.B. einer alleinerziehenden Mutter mit 4 Schulkindern und einer an Alzheimer erkrankten Mutter durch eine Haushaltskraft, eine Erziehungshilfe sowie eine Betreuungskraft eine angemessene Unterstützung zukommen lassen, damit sie sich mehr auf die Erziehung und Bildung ihrer Kinder konzentrieren kann.

Die Gefahr, dass diese Arbeiten für Ein-Euro-Jobber zur Verdrängung regulärer Arbeitsplätze führen, ist gering. Der Staat hat hier die Möglichkeit,  zusätzlich gezielt  sehr beträchtliche Transfermittel für Familien einzusetzen und profitiert von der Erziehungsleistung der Eltern, speziell der Mütter.
Auch die Weitergabe von Wissen und Erfahrungen durch familienerfahrene Ein-Euro-Jobber an sozial schwache Familien, ist nicht zu unterschätzen.

Die Hoffnung, dass sich dies auf die Frühförderung und speziell auf die schulischen Leistungen deren Kinder positiv auswirken wird, ist berechtigt.

Auch Familie und Beruf lassen sich durch derartige Transferleistungen besser verbinden und es ist zu hoffen, dass auch dadurch die Geburtenrate wieder ansteigt.

Die Sozialen Familienstiftungen werden bei hoher Arbeitslosigkeit zum größten Arbeitsgeber werden, zumal den Staat diese Transferleistungen zusätzlich keinen Cent kosten würden und die Mitarbeiter der Arbeitsagentur auftragsgemäß ausgelastet wären.
Der Staat (die Steuerzahler) müsste selbst daran interessiert sein, den Einsatz dieser Transfermittel voll auszuschöpfen. Auch im Kampf gegen die Schwarzarbeit wäre es eine Hilfe. 

Jedem im familiennahen Bereich eingesetzten Ein-Euro-Jobber, speziell dem kinderlosen, wird oder wird wieder klar gemacht, welchen Wert Familienarbeit hat.
Ideologische Grabenkämpfe, wie Dienstmädchenprivilegien etc., sollte man nicht scheuen, denn die Arbeit in einer gemeinnützigen Stiftung ist über jeden Verdacht erhaben. Harz IV wird sich noch mal als Segen für die Familien erweisen.

k-muehlberg@gmx.de