Soziale Familienstiftung

STARTSEITE | FORUM | DOWNLOAD | IMPRESSUM

Die Sozialversicherungssysteme und die Soziale Familienstiftung

von Karl Mühlberg

 

 

Um die Lohnnebenkosten, die mit für die hohe Arbeitslosigkeit und für die Schwarz- arbeit  verantwortlich sind, zu senken, besteht die Vorstellung, dass die Arbeitslosen-, die Renten-, die Kranken- und die Pflegeversicherung von der Sozialen Familienstiftung (SFSt) einer Familie getragen werden.  

Auch dafür müssen irgendwie die Gelder erarbeitet werden. Wenn es so ist, dass diese Gelder jetzt  bei gleicher (In)Effizienz unserer Sozialversicherungssysteme über die SFSt geleitet würden, dann wäre dies nur ein Null-Rundenspiel mit mehr Bürokratie.
Es ist aber davon auszugehen, dass die SFSt weitaus effizienter mit diesen o.g. Sozialversicherungssystemen umgehen wird.

Beginnen wir mit der Arbeitslosenversicherung. Diese würde die SFSt nicht übernehmen und ihre Mitglieder würden sich auf ALG-II einrichten und sich im Notfall an die SFSt wenden.

Die staatliche Rentenversicherung, die auf dem außerfamiliären Generationenvertrag basiert und damit hauptsächlich den Kinderlosen zugute kommt, würde die SFSt durch eine familiäre Altersvorsorge, eventuell ergänzt durch eine private Rentenversicherung, ersetzen. Wobei hier der Generationenvertrag voll zur Wirkung kommt.

Eine Krankenversicherung für ihre Mitglieder würde die SFSt nur als leistungsbezogene Grundversorgung mit eventueller Zusatzversicherung abschließen. Um die Leistungen des Gesundheitssystems an ihre Mitglieder zu minimieren, ist Gesundheitserziehung im Kampf gegen die Zivilisationskrankheiten angesagt. Gegen Missbrauch der Krankenversicherung, die man jetzt selbst bezahlen muss und nicht die anonyme Allgemeinheit, wird strikt vorgegangen und Hausmittel werden wieder verstärkt eingesetzt.
Die Kosten für die Krankenversicherung werden sich dadurch halbieren.

Bleibt noch die Pflegeversicherung. Die würde die SFSt  nur  vereinzelt in ausgesprochenen Sonderfällen abschließen. Denn die außerhäusliche Pflege ist für den Zusammenhalt einer Familie schädlich und soll auch noch dazu  5-mal so teuer sein.

Auch wenn der Staat am Anfang eine finanzschwache SFSt alimentieren müsste, weitaus billiger wird es auf jeden Fall. Und die Umstellung  der staatlichen Versicherungssysteme auf familiäre Basis wird diese vor dem Zusammenbruch retten.  

 

k-muehlberg@gmx.de