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Um die Lohnnebenkosten,
die mit für die hohe Arbeitslosigkeit und für die Schwarz- arbeit
verantwortlich sind, zu senken, besteht die Vorstellung, dass die
Arbeitslosen-, die Renten-, die Kranken- und die Pflegeversicherung von der
Sozialen Familienstiftung (SFSt) einer Familie getragen werden.
Auch dafür müssen irgendwie die Gelder erarbeitet werden. Wenn es so ist, dass diese Gelder
jetzt bei gleicher (In)Effizienz unserer Sozialversicherungssysteme über
die SFSt geleitet würden, dann wäre dies nur ein Null-Rundenspiel mit mehr
Bürokratie. Beginnen wir mit der
Arbeitslosenversicherung. Diese würde die SFSt nicht übernehmen und ihre
Mitglieder würden sich auf ALG-II einrichten und sich im Notfall an die SFSt
wenden.
Die staatliche Rentenversicherung, die auf dem außerfamiliären Generationenvertrag basiert
und damit hauptsächlich den Kinderlosen zugute kommt, würde die SFSt durch
eine familiäre Altersvorsorge, eventuell ergänzt durch eine private
Rentenversicherung, ersetzen. Wobei hier der Generationenvertrag voll zur
Wirkung kommt.
Eine
Krankenversicherung für ihre Mitglieder würde die SFSt nur als leistungsbezogene Grundversorgung mit eventueller Zusatzversicherung abschließen. Um
die Leistungen des Gesundheitssystems an ihre Mitglieder zu minimieren, ist
Gesundheitserziehung im Kampf gegen die Zivilisationskrankheiten angesagt.
Gegen Missbrauch der Krankenversicherung, die man jetzt selbst bezahlen muss
und nicht die anonyme Allgemeinheit, wird strikt vorgegangen und Hausmittel
werden wieder verstärkt eingesetzt. Bleibt noch die
Pflegeversicherung. Die würde die SFSt nur vereinzelt in ausgesprochenen
Sonderfällen abschließen. Denn die außerhäusliche Pflege ist für den
Zusammenhalt einer Familie schädlich und soll auch noch dazu 5-mal so teuer
sein.
Auch wenn der Staat am Anfang eine finanzschwache SFSt
alimentieren müsste, weitaus billiger wird es auf jeden Fall. Und die
Umstellung der staatlichen Versicherungssysteme auf familiäre Basis
wird diese vor dem Zusammenbruch retten. |